Hann. Münden,

Übung zum Bau eines Trümmerstegs und digitaler Handfunkgeräte

Das THW Hann. Münden übte am vergangenen Samstag das Überwinden von Hindernissen im Katastrophenfall.

Während am Mittwoch Ausbildung in Knotenkunde (beim THW “Stiche und Bunde”) auf dem Programm stand, wurde der Samstag dazu genutzt die am Mittwoch erlernten Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.

Beim strahlenden Sonnenschein wurde der Einsatzauftrag an die Helfer erteilt einen Trümmersteg zu bauen. Der Trümmersteg, eine Konstruktion die für den Fußgängerverkehr zum Beispiel in Hochwassergebieten oder im verschütteten Gelände genutzt werden kann, wird dabei ausschließlich aus Bauhölzern und Arbeitsleinen gebaut – keine einzige Verschraubung steckt im Bauwerk.

Ein Trümmersteg dient dazu, Verletzte sicher aus einem Trümmerfeld zu retten. Trümmerfelder entstehen nach Erdbeben oder auch Explosionen und es ist sehr schwierig hieraus Verletzte “über Stock und Stein” zu transportieren. Aus diesem Grund wird ein Trümmersteg errichtet, der sich den Untergrundgegebenheiten optimal anpasst und über den die Einsatzkräfte Personen auf Tragen gefahrlos und ohne Hindernisse abtransportieren können.

Währenddessen vertiefte der Zugtrupp die Arbeit mit den neuen digitalen Handfunkgeräten in Verbindung mit einem Beispiel Katastrophenfall und übte dabei die richtige Führung einer Lagekarte samt den erforderlichen Dokumenten.


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