Daraufhin wurde um 03:56 Uhr das Technische Hilfswerk Hann. Münden alarmiert. Angefordert wurden der MLW1 als Stauwarnfahrzeug und der GKW1 samt Lichtmast zum Ausleuchten der Unfallstelle.
Die BAB7 war bereits voll gesperrt und das Stauwarnfahrzeug fuhr unverzüglich vor die Absperrung zum Stauende um den herannahenden Verkehr zu warnen und um Folgeunfälle zu vermeiden, das Fahrzeug traf mit gegen 05:00 Uhr am Einsatzort ein.
Der GKW1 traf gegen 05:30 Uhr an der Einsatzstelle bei dem verunfallten Fahrzeug ein.
Neben der Stauvorwarnung bestand der erste Auftrag darin die Unfallstelle auszuleuchten, darum wurde der Lichtmastanhänger des THW Hann. Mündens vor Ort aufgebaut und ausgerichtet. Zusätzlich wurde die Zusatzbeleuchtung des GKW1 unterstützend eingeschaltet.
Dabei wurde der auslaufende Kraftstoff so gut wie möglich aufgefangen um weitere Schäden an der Autobahn zu verhindern.
Da der Sattelzug Lebensmittel geladen hatte mussten diese erst ausgeräumt werden, bevor der Sattelzug wieder aufgerichtet werden konnte. Um dies zu bewerkstelligen wurde zusätzlich gegen 06:20 Uhr das THW Göttingen alarmiert um weitere Helfer zur Unterstützung zum Einsatzort zu bringen.
Es wurden die übrigen nicht zerstörten Lebensmittel auf Paletten gepackt und in einen anderen Sattelzug mit einem Gabelstapler geladen. Schließlich konnte der Sattelzug gegen 10:30 Uhr wieder aufgerichtet werden und das THW Göttingen konnte wieder zu ihrer Unterkunft zurückkehren. Durch das Aufstellen konnte die Polizei ihre Ermittlungen fortführen und die persönlichen Dinge des Fahrers und weitere mögliche Informationen über den Unfall sammeln.
Das THW Hann. Münden unterstütze diese noch weiter, das Fahrerhaus des LKWs zu öffnen und der Polizei Zutritt zu verschaffen.
Gegen 12:15 Uhr rückten schließlich auch die Kräfte des THW Hann. Münden von der Einsatzstelle ab.
Der Stauwarner blieb allerdings noch bis ca. 23:00 Uhr auf der BAB7 bis sich der Stau legte der zwischendurch auf bis zu 13km bis über die Auffahrt Hedemünden hinaus streckte. Die dortigen Kräfte wurden zwischenzeitlich gegen andere Helfer ausgewechselt.
