Hann. Münden, 17.01.2011
„Pumparbeiten“ und Bereitschaft für die Feuerwehr
Die Helfer der 1. Bergungsgruppe (B1) und 2. Bergungsgruppe (B2) machten sich mit dem Gerätekraftwagen 1, (GKW I) und dem MTW OV auf den Weg zum Rathausvorplatz Hann. Münden. Dort wurden sie durch die zu ablösenden Feuerwehr-Einsatzkräfte auf die TS 8/8 und auf ihre drei Einsatzstellen (Mühlenstraße, Kiesau und Lohstraße) eingewiesen.
Die THW-Helfer beaufsichtigten die drei Einsatzstellen von Abends 18:00 Uhr bis Dienstag, den 18.01.2011 12:30Uhr. Sie pumpten mit mehreren Tauchpumpen und einer TS 8/8 das Wasser über die Sandsackwälle. Zudem mussten die Helfer in regelmäßigen Abständen die Wälle und den Wasserstand der Fulda und Werra kontrollieren (Deich-Läufer).
Dienstagmorgen übernahmen die THW-Helfer noch eine weitere Einsatzstelle am Arbeitsamt „Hinter der Blume.“
Nachdem die große Flutwelle der Werra Hann. Münden gegen ca. 7:00 Uhr passiert hatte, sanken die Pegel stetig um ca. bis zu 5 cm pro Stunde. Nachdem der Pegel der Weser 5,40 Meter erreicht hatte, wurde an den Einsatzstelle soweit nicht mehr benötigte Pumpenleistung und Beleuchtung abgebaut.
Nach dem Mittag bauten Feuerwehr und THW noch gemeinsam eine Schlauch-„Hochbrücken“-Anlage der Feuerwehr Rosdorf ab. Nachdem diese Maßnahme gegen 14:00 Uhr abgeschlossen war, konnten die THW-Helfer wieder zurück in ihre Unterkunft und den Einsatz nach Herstellen der Einsatzbereitschaft beenden.
In Hann. Münden sind so weit fast alle Pumpen der Feuerwehr und THW abgebaut. Die Sandsackwälle bleiben vorerst noch erhalten, aber diese sollen bei weiter sinkenden Pegeln zeitnah abgebaut werden.
Eingesetzte Kräfte und Gerät:
-THW Fachberater; mit MTW ZTr; Stärke: 1/0/0= 1 Helfer
-1. Bergungsgruppe; mit GKW 1; Stärke: 0/2/4= 6 Helfer
-2. Bergungsgruppe; Stärke: 0/2/3= 5 Helfer
Gesamtstärke THW: 1/4/7= 12 Helfer
Hier noch ein paar LINKS:
Freiwillige Feuerwehr Hann. Münden
Feuerwehrfoto.de (Foto Burkhardt)
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