Die örtlichen und überörtlichen Feuerwehren begannen mit der Brandbekämpfung. Die Brandbekämpfung erfolgte mit mehreren Drehleitern. Um 11:35 Uhr wurde der THW-Fachberater Hann. Münden über Funkmeldeempfänger alarmiert. Bei der Lagebesprechung an der Einsatzstelle wurden die nötigen Maßnahmen des THW mit dem Stadtbrandmeister abgestimmt.
Einsatzauftrag: Niederlegen des Dachstuhls, Gebäudeteile und großflächiges Ausleuchten der Schadenstelle. Der Einsatzsicherungssicherungs-Trupp und der THW-Baufachberater des THW OV Northeim wurden um 12:02 Uhr alarmiert. Nach einer Lageerkundung des Baufachberaters begannen die Abrissarbeiten an dem Objekt Postscheune um 13:00 Uhr mit Hilfe der Bergungsgruppe. Ein ziviles Autokran-Unternehmen wurde angefordert. Mittels eines Mann-Korb an dem Autokran begannen die Abrissarbeiten am Dachstuhl durch die Bergungshelfer. Alle Arbeiten wurden unter Atemschutz und mithilfe von Motorkettensägen durchgeführt. Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung bauten drei Flächenleuchten, den Lichtmastanhänger und mehrere Stative mit Flutlichtstrahler 1000 W auf, um die gesamte Einsatzstelle auszuleuchten. Im Betrieb dazu waren zwei 8 kVA, ein 13 kVA Stromerzeuger und mehrere Energieverteilersätze. Die FGr N stellte zudem noch die Kraftstoffversorgung mit Benzin für die Feuerwehren und THW-Einheiten an der Schadenstelle. Während des Einsatzes stellte der Zugtrupp die Führungsstelle für die eingesetzten THW-Einheiten und führte die Einsatzdokumentation. Nachdem der Dachstuhl und ein Obergeschoss der Postscheune niedergelegt wurden, begannen erneut die Löscharbeiten der Feuerwehr. Sonntag-Nacht gegen 1:00 Uhr rückten die THW-Kräfte ab und es verblieb noch der Lichtmastanhänger an der Einsatzstelle.
Eingesetzte Einheiten THW OV Hann. Münden:
- Zugtrupp; 1/0/2=3
- Bergung; 0/2/3=6
- FGr Nothilfe und Notinstandsetzung 0/2/4=6
- FGr Wassergefahren; 0/1/1=2
- OV-Stab; 1/1/0=2
Gesamt HMü: 2/5/11=19
Eingesetzte Einheit THW OV Northeim:
- Baufachberater; 1/0/0=1
- ESS-Trupp; 0/1/5=6
Gesamt NOM: 1/1/5=7
Feuerwehren: ca. 140 Kräfte und ein Betreuungszug des Bevölkerungsschutz Landkreis Gö